Armbanduhr ausversehen in der Waschmaschine mit Trockner mitgewaschen?
Es gibt viele Gründe, warum ausversehen eine Armbanduhr mitgewaschen wird. In den meisten Fällen befand sich die Uhr in der Hosentasche, als die Hose in der Waschmaschine mit Trockner gewaschen wurde. Was aber passiert eigentlich mit der Uhr? Grundlegend sind Uhren meistens wasserdicht, somit passiert dem Uhrwerk nicht viel. Selbst wenn eine Automatik-Uhr doch mal Wasser im Gehäuse haben sollte, können Sie diese einfach aufschrauben und es ablassen. In den meisten Fällen funktioniert die Uhr danach immer noch genauso gut. Natürlich sollten Sie es trotzdem verhindern, die Uhr in einem Waschtrockner zu waschen. Denn die Materialien einer Uhr leiden natürlich unter dem Wasser und dem Waschpulver. Meistens ist das Wasser nicht einmal das Problem, sondern eben das Waschpulver.
Was kann bei einer Automatik Uhr passieren?
Fast alle Automatik Uhren sind wasserdicht, also sollte an sich die Funktion nicht beeinträchtigt werden. Selbst wenn die Uhr nicht wasserdicht ist, kommt meistens nur ganz wenig Wasser in die Uhr. Dieses brauchen Sie meistes nicht einmal entfernen, da es selbst in der Uhr verdunstet und seinen Weg wieder ins Freie sucht. Wenn jedoch wirklich einmal viel Wasser ins Uhrwerk gelangt, schrauben Sie dieses einfach auf. Lassen Sie das Wasser ab und in den meisten Fällen funktioniert Sie dann genau so gut wie vorher. Sollten doch mal Komplikationen auftreten, können Sie sich auch noch einen Uhrenmacher in der Nähe suchen. Dieser wird sich dann das Problem anschauen und Ihnen genau sagen können, ob sich eine Reparatur lohnt.
Was jedoch wirklich ärgerlich werden kann, ist wenn das Material von der Uhr mit dem Waschpulver reagiert. Dann bekommt die Uhr meistens Verfärbungen, die nicht besonders schön aussehen. Diese können meistens jedoch auch mit einem Tuch abgewischt werden.
Digitaluhren
So gut wie alle Digitaluhren sind wasserdicht. Wenn jedoch mal Wasser in die Uhr gelangt ist, sollten Sie als erstes die Batterie entfernen. Legen Sie die Uhr dann in ein Glas mit Reis. Nach zwei drei Tagen können Sie dann nochmals versuchen die Uhr in Betrieb zu nehmen. Wenn Sie danach immer noch kein Lebenszeichen von sich gibt, ist Sie meistens nicht mehr zu retten. Sie können natürlich zu Ihrem nächstliegenden Uhrenmacher fahren, jedoch wollen wir Ihnen hier nicht allzu große Hoffnungen machen.
Was passiert mit den Armbändern?
Bei einem Metall oder Kautschuk Armband passiert in der Regel nichts. Bei einem Leder Armband sieht dieses jedoch anderes aus. Das Leder verliert nämlich seine Elastizität und wird hart und bekommt risse. Sie können versuchen mit Lederpolitur das Leder wieder aufzuweichen, jedoch bleiben die Risse meistens bestehen. Das Leder wird mit der Zeit auch von alleine wieder etwas weicher, jedoch verliert es eben seine Ansehnlichkeit. Wenn Ihr Lederarmband jedoch noch gut aussieht, brauchen Sie sich dort auch keine Gedanken mehr drum machen. Wenn es jedoch wirklich nicht mehr ansehnlich ist, sollten Sie sich bei Ihrem Uhrengeschäft ein neues kaufen.
Fazit
In vielen Fällen passiert nichts mit der Armbanduhr, wenn jedoch etwas passiert, kann meistens alles wieder in den Originalzustand gebracht werden. Bei Batteriebetriebenen Uhren kann es jedoch vorkommen, dass nach dem Waschgang in einer Waschmaschine mit Trockner nichts mehr zu machen ist. Deshalb achten Sie immer darauf, Ihre Uhr aus der Hosentasche zu nehmen. Es werden besonders gerne auch mal Taschenuhren vergessen. Wenn Ihnen die Uhr wirklich am Herzen liegt, können Sie auch zu Ihrem Uhrengeschäft fahren und fragen wie teuer eine Reparatur ist. Meistens jedoch übersteigen die Reparaturkosten den Neuwert der Uhr.